Seit vielen Jahren beweisen Photovoltaikanlagen in sehr vielen Anlagen ihre Zuverlässigkeit. Die ersten Photovoltaikanlagen wurden bereits in den 1960er Jahren in der Weltraumfahrt eingesetzt und haben sich unter den extrem harten Bedingungen bewährt.
Für private und gewerbliche Nutzer werden seit ca. 1990 Photovoltaikanlagen in Deutschland errichtet. Die Erfahrung zeigt, dass die Lebensdauer ca. 30 Jahre beträgt. Allerdings nimmt die Modulleistung von Jahr zu Jahr etwas ab. Moderne Module sind nicht nur deutlich leistungsfähiger, sondern auch langlebiger als ihre Vorgänger geworden. Das zeigen auch die teilweise langen Leistungs- und Garantiezeiten der Hersteller.
Das verwendete Spezialglas der PV-Module ist gehärtet und und unterliegt strengen Qualitätsprüfungen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein PV-Modul vom Hagel zerstört wird ist sehr gering. Bei einem Jahrhundertsturm, der auch ganze Dächer abdeckt, können natürlich die PV-Module ebenfalls Schaden nehmen.
Trifft ein Blitz direkt in die Anlage ein, kann diese zerstört werden. Hier müssen Sie auf eine fachgerechte Installation besonders großen Wert legen. Gegen Überspannung aus dem Netz können Überspannungsableiter helfen.
Selbstverständlich kann eine Photovoltaikanlage mit in die Gebäudeversicherung eingeschlossen werden. Zusätzlich gibt es spezielle Allgefahrenversicherungen die alle potentiellen Schäden an der Anlage absichern. Sprechen Sie aber unbedingt vor Abschluss einer Zusatzversicherung mit Ihrem Versicherungsmakler und lassen Sie sich beraten.
PV-Recycling mit Reiling
Für eine effiziente und sortenreine Trennung der verbauten, fest verbundenen Bestandteile eines Photovoltaikmoduls sind hochspezialisierte Lösungen von Nöten.
Der Reiling PV-Recycling gelingt es als zertifizierte Erstaufbereitungsanlage (ElektroG) mit Hilfe eines mechanischen Recyclingprozesses und modernsten Sortiertechnologien höchste Standards in der sortenreinen Trennung der Materialien einzuhalten. Die ausgedienten PV-Module werden zunächst zerkleinert, bevor die einzelnen Wertstoffe voneinander getrennt aussortiert werden. Dadurch werden hochqualitative Rezyklate, wie z. B. Glas (Hauptbestandteil), als Sekundärrohstoff zurückgewonnen. Auch weitere Bestandteile wie z. B. das Aluminium werden optimal recycelt und können dann in den verschiedenen Industrien zur Herstellung neuer Produkte eingesetzt werden. Die Reiling PV-Recycling arbeitet und forscht zudem stetig an der Optimierung des Recyclingprozesses, um die Qualität der Fraktionen weiterhin zu verbessern. Die Endprodukte sind Glas (Feinkorn), Silizium, Glas (Grobkorn), Busbars (verzinntes Kupfer) und Aluminium.
Quelle: Reiling Unternehmensgruppe (2023), https://www.reiling.de/recycling-produkte#progress--anchor--157 14.12.2023
Auch hier gibt es leider jede Menge Falschinformationen insbesondere in den sozialen Netzwerken. Viele Institute haben den Energieaufwand für die Herstellung moderner PV-Module analysiert und ins Verhältnis zum Ertrag gebracht.
Je nach Forschungsinstitut liegt die energetische Amortisationszeit kristalliner Siliziumphotovoltaik zwischen 1,07 und 3,13 Jahren. Die Unterschiede entstehen aufgrund unterschiedlicher Modulqualitäten und unterschiedlicher Globalstrahlung (Standort). Der sogenannte. Erntefaktor gibt an, wie oft die für die Herstellung benötigte Energie wieder abgegeben wird. Dieser Faktor liegt zwischen 10 und 23. Das Fraunhofer Institut ISE hat im Jahr 2021 eine Studie herausgebracht, die einen Erntefaktor am Standort Brüssel mit 19,5 angibt. Also wird die fast zwanzigfache Menge der eingebrachten Energie wieder abgegeben.
Quellen:
Fraunhofer ISE (2021): Photovoltaics Report, https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/Photovoltaics-Report.pdf, 30.07.2021
Recycling von Lithium-Ionen-Batterien ist ein wichtiges Thema. Leider kann man, besonders in den sozialen Netzwerken, darüber viel Unsinn lesen. Da ist die Rede von Sondermüll, kurzer Lebensdauer und „schmutzigen“ Rohstoffen. Umso wichtiger ist es, fachlich kompetent und umfassend zu informieren.
„Die in der steigenden Batterieproduktion anfallenden Prozessausschüsse machen in naher Zukunft höhere Recycling-Kapazitäten notwendig“, sagt PEM-Leiter Professor Achim Kampker von der RWTH Aachen. „Zur Umsetzung nachhaltiger Konzepte müssen sich alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette mit diesem Thema auseinandersetzen – von der Materialsynthese über die Batteriezell-, Batteriemodul- und Batteriepack-Produktion bis hin zur Nutzungsphase und zur Rohstoffrückgewinnung.“
Das Thema ist so komplex, dass wir hier den neuen Recycling-Leitfaden für Lithium-Ionen-Batterien zum Download für dich bereitstellen.
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